TRANSFERDRUCK – SIEBDRUCKTRANSFER
Der einzige Unterschied zum Direkt-Siebdruck ist, dass nicht auf das Textil gedruckt wird, sondern spiegelverkehrt auf eine spezielle Transferfolie.
Diese wird nach dem Druck mit einem Schmelzpulver granuliert und getrocknet.
Nach dem Trocknen können die Transfers dann gelagert werden und nach Bedarf (ON-DEMAND) auf die Textilien mittels einer Textilpresse aufgebracht werden.
Hierbei wird durch das Schmelzgranulat, Druck und Hitze die Farbe wieder in einen flüssigen Aggregatzustand versetzt, in die Fasern gepresst und mit dem Erkalten geliert die Farbe wieder und hat sich, wie beim Direkt-Siebdruck, mit dem Textil verbunden.
Anwendungsbereiche:
- Kunden, die immer wieder den gleichen Druck in kleinen Auflagen benötigen
- filigrane Motive und / oder viel Text
- ODER schwer bedruckbare Textilien (z.B. Brusttaschen, Softshell-Jacken, Winterjacken)
Vorteile:
- Einsatz von Sonderfarben möglich (Neon, Gold, Silber, Effektfarben)
- perfektes System, wenn öfter mal Klein- oder Kleinstauflagen benötigt werden
- brilliante Farben und exakte Farbmischungen möglich (Pantone)
- beste Waschbeständigkeit (je nach Granulat bis 90 Grad)
Nachteile:
- Druckvorkosten für Filme, Siebe und Einrichtung PRO Farbe
- Zusätzliche Kosten für das Aufbringen der Transfere und die Transferfolien an sich
- Begrenzte Anzahl an Farben (max. 12)
- Nur Vollfarben
- Keine Schatten, keine Verläufe